Die Toni-Seelos-Olympiaschanze in Seefeld in Tirol in Österreich ist eine Skisprungschanze mit der Schanzengröße HS 109. Zur Anlage gehört noch eine mittlere Schanze mit HS 75. Nach älterer Klassifikation haben die Schanzen einen Konstruktionspunkt von K 99 bzw. K 68. Bis 2003 standen noch Schanzen K 20, K 37 und K 50.Sie ist die größere Schanze des nordischen Zentrums Olympiaregion Seefeld.GeschichteDie erste Schanze wurde in Seefeld 1931 errichtet. Zuerst Jahnschanze genannt, wurde sie 1948 nach der Skilegende Toni Seelos benannt. Als 1964 wurden in Innsbruck die Olympischen Winterspiele ausgetragen wurden, benötigte zusätzlich zur Großschanze am Bergisel eine Normalschanze. Die Normalschanzen-Wettbewerbe wurden deshalb in Seefeld durchgeführt, und die Schanze zur K 72,5-Schanze umgebaut. Dazu wurde der bislang vorhandene Naturanlauf durch einen 14 Meter hohen Turm ersetzt. 1976 wurden die Olympischen Winterspiele erneut in Innsbruck abgehalten, nachdem Denver, das schon den Zuschlag erhalten hatte, absagte. Seefeld war wieder Wettbewerbsort für die Springen von der Normalschanze. Der Wettkampf von der Großschanze fand auf der Innsbrucker Bergiselschanze statt. Auch für die Nordische WM im Jahre 1985 wurde in Seefeld gesprungen.
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