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TTIP Trade - Realitäten und Chancen im EUSA Kontakt Informationen

TTIP Trade - Realitäten und Chancen im EUSA

Info

Für über 800 Millionen KonsumentInnen in den weltweit zwei stärksten Wirtschaftsräumen fallen demnächst historische Zoll- und Standard- Barrieren.

Geschichte

Für Gewerbetreibende in der EG kommen durch das TTIP eine Flut gravierender Marktveränderungen zu. Der Wettbewerb wird sich drastisch erhöhen, da nicht nur Zollschranken fallen(Achtung: Es gibt keine Zollstellungen und Gebühren dafür mehr (nur EUST!). Vor allem bisher geradezu diskriminierende Standards werden vereinheitlicht. Wir werden in unserem Binnenmarkt plötzlich Produkte finden, welche bislange unvorstellbar waren und wir laufen vor lauter Panik darüber Gefahr zu übersehen, dass auch wir Produkte herstellen und handeln, welche in den USA ebenso bislange "unmöglich" waren.

Angriff(Marketing) ist bekanntlich die beste Verteidigung. Glauben Sie mir, all jene die sich selbstsicher zurücklehnen und meinen man solle einfach abwarten was das TTIP so bringen wird , sind bei Inkrafttreten des TTIP einfach tot und überfahren.

Ich will mich hier fachspezifisch vor allem im Bereich frisches und tuefgefrorenes Geflügelfleisch, Rind-, Schweine- und Lammfleisch bzw. sogenannten Zubereitungen daraus(gegart und nicht gegart) bewegen.

Bereits in den Jahren ab 2007 etwa begann eine wilde Übernahmeschlacht von Fleischproduzenten, Zerlege- und Verarbeitungsbetrieben vor allem in Südamerika, sodass man sich heute einfach des Eindruckes nicht erwehren kann, dass der Markt welcher diese Firmenkäufe refinanzieren soll, schon hinter den Kulissen versprochen und vereinbart war. Ich bin kein Anhänger von Verschwörungstheorien a la Bilderberg Konferenz, aber dass es hier klare Zusagen und Abmachungen gegeben haben muss, ist naheliegend.

Das TTIP ist bloß eine sogenannte Durchführungsverordnung zu einem bereits beschlossenen Pakt - eine Durchführungsverordnung welche bloß Härten nehmen und Spontankonflikte verhindern soll. Weiter wird traditionell nicht gedacht - alles weitere überlässt nämlich die EG Kommission der Selbstregelung des Marktes. Und der Markt sind....WIR!
Wir mit unseren Betrieben und familiären Existenzen.

Diese willkürlich gewählte Trennline zwischen marktbeeinflussenden Vorgaben und dem Abgleitenlassen in die Selbstregelung des Marktes ist eine traurige aber charakteristische Spezialität der EG Kommission.

Das TTIP aber wird nicht nur den Handel zwischen der EG und den USA total auf den Kopf stellen. Vielmehr werden Lawinen von Änderungen in jenen Ländern generiet, welche bis dato mit der EG oder den USA bilaterale Handelsabkommen hatten. Diese Warenströme können sich in nun in beide Wirtschaftsräume verstärken, aber auch versiegen um anderwärtig und unvorhersehbar am Weltmarkt wieder aufzutauchen.

Am Fleischsektor hat die EG eine konsequente Isolationspolitik seit den 90-er Jahren betrieben. Diese ist ein gewichtiger Grund dafür, weshalb auch heute die Verhandlungen hinter verschlossenen Türen geführt werden. Dabei geht es weniger darum dem interessierten Konsumenten in der EG den Einblick zu verwehren. Vielmehr hat die Kommission nun ein massives Problem, denn die EG wurde durch die WTO wegen der Festlegung diskriminierender Standards in vielen Fällen zur Aufhebung vieler Beschlüsse aufgefordert, hat aber diese Urteile ignoriert.

Diese Standards schlossen auf Grund einer Politik blosser Verdächtigungen Lieferländer und Lieferbetriebe in Drittländern vom Zutritt zum EG Markt aus. Welche wirtschaftliche und arbeitsplatzrelevanten Katastrophen diese Ausschlüsse verursachten, ließ die EG kalt.

Nun aber muss sich im Rahmen des TTIP die Verdachtspolitik der EU der Faktenpolitik der USA beugen. Letztendlich wird eine HCCAP Zertifizierung nicht mehr den Marktzutritt gewährleisten, sondern nur die nachgewiesene Qualität eines Produktes, wobei ein HCCAP Konzept nützlich sein kann aber keinesfalls ein Produkt klassifiziert.

Dass sich heute etwa von der EG ausgeschlossenen Geflügelproduzenten(China, Thailand, Venezuela) mächtig verhöhnt fühlen würden ist nur zu verständlich. Dies trifft auch auf das heiß umstrittene Thema des Hormon behandelten US-Rindfleisches zu. Die von der EG festgelegte "Unverhandelbarkeit" des Importverbotes von US Hormon Beef und der "Chlorhähnchen"(welcher fachlicher Unsinn!) wird wissenschaftlich belegten Grenzwerten weichen müssen.

Die EG hat in den letzten 20 Jahren große Schuld auf sich geladen. Auch national wurden durch die Festlegung äußerst fragwürdiger Standards Barrieren geschaffen, welche zahllose Unternehmen in den Ruin führten und riesige Mengen von Arbeitsplätzen vernichteten.

Der Abschluss des TTIP bedeutet: Die EG Kommission gesteht ein, dass sie sich geirrt hat!

Absolut vorstellbar, dass eine gigantische Klagsflut über die EG Komission hereinbricht.

Thema: Schutz der Konsumenten

Die EU pocht hier unter diesem Titel auf Errungenschaften, welche objektiv und nicht propagandistisch beurteilt werden müssen.

Wo verläuft denn etwa die Trennlinie für das Verbot der Inverkehrbringung eines billigen und für alle leistbaren Produktes auf Grund einer Mutmaßung wegen mangelhafter Produktsicherheit?

Ich darf hier als Beispiel die chinesische Höhnchenbrust und Entenfleisch- nicht gegart anführen. Die Importe sind seit 1997 wegen "mangelnder Publikation von Tierseuchen"(so die Begründung) in die EU verboten. Damit verteuerten sich für Gastwirte und Restaurantbesucher Gerichte aus diesen wichtigen Rohstoffen für die Gastronomie um bis zu 40%! Als Alternative dazu pumpte man mit Gewürzlaken vollgepacktes Entenfleisch und Hähnchenfleisch gegart und roh in den EU Markt, deren wahrer Lakegehalt nicht annähernd richtig ausgewiesen wird. Die Schweiz importiert nach wie vor aus China und niemand wird wohl ernsthaft meinen, daß die Schweiz ihre reichen Konsumenten weniger schützt als die EU. Dies ist nur EIN Beispiel. Wenn heute Konsumentenschützer Chlorhähnchen und unter möglicher kontrollierter Anwendung von Wachstumshormonen gemästetes Rindfleisch als TTIP Tabus über jegliche Verhandlung stellen, so ist das ein beschämendes Zeichen von fachlicher Inkompetenz. Auch die WTO hat die EU wiederholt für ihre diskriminierenden Eingriffe in den Import Warenstrom verurteilt . Die andere Partei, die USA, haben klare Faktenregelungen festgelegt und keine Verdachtsregelungen-wenngleich politische Einflüsse auf den Warenhandel in den USA wie auch in der EU unverkennbar sind.

Die Ratifizierung der TTIP wird keinesfalls ohne massiven Verlust der Glaubwürdigkeit der Hardliner in der EU möglich sein. Die Konsumentenschützer werden der künftigen Einflußnahme durch skandalisierende Medien absagen müssen.

Welche Gefahren bestehen durch ein Nichtzustandekommen der TTIP?
Eigentlich wird dieses Szenaria niergendwo behandelt, weil das TTIP schon beschlossen ist. Schon jetzt hat sich die EU gerade auf dem Nahrungsmittelsektor weltweit isoliert. Und diese Isolation wird vorangetrieben, wobei hier natürlich vor allem wirtschaftliche Interessen des Binnenmarktes vorherrschen und der Konsumentenschutz oft als Vorwand mißbraucht wird. Sagen wir dem TTIP ab, so wird die USA dies mit einem müden Lächeln quittieren und ihrenseits Abkommen mit wesentlich zukunftsträchtigeren Partnern (ASEAN Staaten etwa) schließen.
NOCH ist die EU in Sachen Kaufkraft in einer Klasse mit den USA- China und andere Staaten schließen schnell auf.

Wir können es uns also aussuchen, binnen 1-2 Jahrzehnten an die Wand gespielt zu werden und unseren Isoaltionismus voranzutreiben, oder uns vernünftig zu arrangieren.

Thema;Wie könnte die TTIP praktisch in Kraft treten?

Wird aktualisiert und fortgesetzt!

Adresse: Friedhofgasse 1, A-7053 Hornstein
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Stadt: Hornstein
Postleitzahl: A-7053



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