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Verein Cuntra Kontakt Informationen

Info

Zentrales Anliegen ist die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und die Schaffung von Chancengleichheit durch die Mittel der Kunst und Kultur über oft trennende soziale, kulturelle und geografische Gegebenheiten hinweg.
neiderschwelige Angebot

Geschichte

Der Verein „Cuntra - Plattform zur Forderung von
Integration,Gesunddheit, Soziales, Bildung, Kunst und Kultur“ ( ehemalige Verein miGRAZion.angstlos.at – Namensänderun und Adressenänderung ) setzt sich seit seiner Gründung im Jahr 2011 für gelebte kulturelle Vielfalt in einer diversen Gesellschaft ein.
Zentrales Anliegen ist die Stärkung des gesellschaftlichen
Zusammenhalts und die Schaffung von Chancengleichheit durch die Mittel der Kunst und Kultur über oft trennende soziale, kulturelle und geografische Gegebenheiten hinweg.
Diese „Begegnungskultur“ wird über die gezielte Verbindung eines
vielschichtigen kulturellen und eines gastronomischen Angebots im Vereinslokalen „Cuntra la Cultra“ und Cuntra MachHalla möglich gemacht, in das sich der Verein für seine Veranstaltungen einmietet.
In dieser Konstellation dient die Gastronomie als „Lockvogel“, als eine niederschwellige Kontaktmöglichkeit. Zufällige PassantInnen,
alteingesessene AnrainerInnen oder neu angekommene MigrantInnen kommen über einen unverbindlichen Kaffee mit dem breit gefächerten kulturellen Angebot des Vereins in Kontakt und mischen sich mit dem bereits aufgeschlossenen Stammpublikum. So entsteht eine gute Durchmischung
unterschiedlicher Milieus, wie sie für die Steiermark wohl einzigartig ist: LaCuntra ist ein Lokal für Ältere, für Jugendliche, für InländerInnen, für AsylantInnen, für StädterInnen, für SteirerInnen, für Gutbürgerliche, für Traditionsbewusste, für KünstlerInnen, für Partylöwen, für Intellektuelle... und
wird von dieser breiten Zielgruppe angenommen.
LaCuntra fördert das steirische Kunst- und Kulturschaffen und sieht sich als Vernetzungsplattform für die steirische Kulturszene.
Unter anderem stellt der Verein seine Räumlichkeiten z.B. den steirischen Poetry-Slam Meisterschaften, Universitäten , migrantische Vereinen die keine eigene Räumlichkeiten haben, verschiedenen Initiativen und unzähligen Stammtischen kostenlos zur Verfügung.
Der Verein fördert gezielt den Austausch zwischen steirischen Kulturschaffenden und internationalen KünstlerInnen. So konnten viele länderübergreifende Austauschprojekte zwischen Kulturschaffenden initiiert werden.
Die Vereinsräumlichkeiten sind vom Bezirk Jakomini in die Griesplatz 5 gesiedelt, um im multikulturellen Stadtgebiet Gries, einen positiven Impuls an dem neuralgischen Punkt zu setzen und zur Belebung der Kulturszene und zur Durchmischung der sozialen Schichten beizutragen.
Seit jeher ist das linke Murufer in Graz und im Besonderen das Griesviertel Anlaufstelle und Auffangbecken für neu Ankommende. Das niederschwellige Angebot, das von Brauchtumspflege, Beratung und Psychorherapie bis zu Popkultur reicht, soll zur sozialen Einbindung der BesucherInnen beitragen und liefert einen wichtigen Impuls gegen die Segregation unterschiedlicher Milieus und Kulturen.
Darüber hinaus ist CunTra allgemein bekannt als Schnittstelle für viele Projekte in den Bereichen Kunst, Kultur, Bildung, Integration, Gesundheit und Soziale . Ein Platz wohin man kommt, wenn man Unterstützung braucht oder Hilfe bei Konzepterstellung und Durchführung.
Ein Ort wo Grenzen, Herkunft und Soziale Status keine Rolle spielen und wo alles möglich ist.


Nebeneffekte :
Stärkung des sozialen Handelns und Einfluss auf die gesellschaftliche Entwicklung.
Stärkung des Selbstvertrauens und der Selbstsicherheit, sowie eines Miteinanders.
Förderung von Kreativität in vielerlei Richtungen.
Die logische Folge von Globalisierung, Flucht und Vertreibung ist ein Mix der Kulturen im Westen mit weiteren Konsequenzen für das soziale Zusammenleben. Der Westen wird immer mehr mit der Herausforderung konfrontiert, die Integration fremder Bevölkerungsgruppen erfolgreich zu gestalten. Dieser Prozess muss in Zukun von Strategien begleitet werden, um ein soziales Zusammenleben gewährleisten zu können. So wird die Entstehung
einer Gesellschaft verhindert, in der Ablehnung und Isolation die bestimmenden Faktoren sind.
Diese Problematik scheint auch ins allgemeine Bewusstsein gerückt zu sein und so werden wir fast täglich durch die Medien oder in unserem privaten Umfeld mit Begriefen wie Integration und Interkulturalität konfrontiert. Viele
vertreten die Meinung, dass es sich hierbei um eine wichtige Aufgabe unserer Gesellschaft handelt. Nur wenigen ist jedoch wirklich bewusst, was sich hinter diesen Begriefen verbirgt und welche Bedeutung eine solche Lebensweise für einen persönlich hat. Zum einen sehen sich wenige selber in der Verantwortung zur Interkulturalität und bezeichnen Integration als Aufgabe der Politik. Zum anderen stehen Unwissenheit, Ängste und Vorurteile uns immer noch im Weg und verhindern ein Zusammenleben, von dem jeder protieren kann.

Wird Interkulturalität verstanden und gelebt, dann folgt Integration von alleine. Grundlegend für das Konzept der Interkulturalität ist die Anerkennung der eigenen Pflichten gegenüber anderen Menschen, die Akzeptanz anderer
Überzeugungen sowie die Bereitschaft zur eigenen Weiterentwicklung. Zum einen wird auf gemeinsame Werte gesetzt, auch wenn sie unterschiedlich gewichtet sind. Zum anderen gibt es die Möglichkeit für Gemeinsamkeiten
auch außerhalb gemeinsamer Wertvorstellungen. Diese Gemeinsamkeiten bilden die Basis für einen Dialog, der ein „Aneinandergewöhnen“ zum Ziel hat. Damit es ein „Zwischen“ geben kann, müssen Kulturen jedoch auch voneinander abgegrenzt werden können. Interkulturalität akzeptiert Andersartigkeit des Anderen und die Spezik des Eigenen.
Damit macht sie Ambivalenzen und Leistungen der Eigenkultur deutlich und macht die Reektion darüber möglich.
Integration durch Interkulturalität bedeutet also nicht die Vereinheitlichung aller Menschen, sondern die Akzeptanz sowohl von Unterschieden als auch Gemeinsamkeiten und die Erkenntnis dadurch von einander lernen zu können.
Die Chancen, die sich durch gelungene Interkulturelle Kommunikation für jeden persönlich, aber auch für die Gesellschaft ergeben, sind vielfältig und erstrebenswert. So werden zum Beispiel Vorurteile abgebaut, der Austausch führt zu neuen Perspektiven oder Ideen und die Fähigkeit zur Reektion wird gesteigert. Für die Gemeinschaft wird dadurch die soziale Balance und Stabilität sowie das Gemeinschasgefühl gestärkt, soziales Potential und Kapital
wird erhöht und das Koniktpotential gesenkt.
Letzten Endes Leben wir in einer Welt, die immer weiter zusammenwächst und in der jeder von uns immer häufiger mit anderen Kulturen konfrontiert wird. Wir müssen also erkennen, dass Interkulturalität keine Option ist, sondern
eine Einstellung, die jeden persönlich betrift und in Zukunft notwendig wird, um ein gutes Zusammenleben mit anderen zu ermöglichen.

Lösung

Dieses Bewusstsein soll in der Bevölkerung durch Aufklärung gestärkt werden. Ein Grundwissen über Interkulturalität soll in der Allgemeinheit etabliert werden. Dafür braucht es Institutionen und reale Räume , die dies durch den gleichzeitigen Einsatz von Informationen und Emotionen erreichen. Und die Möglichkeit zum Kontakt und der Erfahrung von Interkulturalität muss für die breite Masse möglich werden. Die Erkenntnis, welche Notwendigkeit hinter einer solchen Haltung steht und wie wir sie für uns persönlich nutzen können, muss möglich gemacht werden und bei der Zielgruppe zu einem Lernefekt führen. Interkulturalität kann nur durch die Erfahrung des Kontakts verstanden, gelernt und gefestigt werden. Aus diesem Grund müssen reale Räume geschaffen werden die einen Dialog und gemeinsame Erlebnise ermöglichen. Tritt dieser Lernefekt ein, wird die Zielgruppe dazu befähigt ihr Verhalten selbstbestimmt und dauerhaft auszurichten und dadurch einen
Mehrwert für sich und die Gesellschaft zu schaffen.
Die Frage ist also durch welche Strategien positive Aspekte des interkulturellen Kontakts bewusster gemacht und dadurch gestärkt werden können?
Die Zielgruppe, die für die Beantwortung dieser Frage maßgeblich ist, sind Menschen, denen die Bedeutung von Interkulturalität nicht bewusst ist oder die sich im Umgang damit noch unsicher sind. Ihnen kann das WARUM, das
WAS und das WIE näher gebracht werden.

Idee
Die Idee ist schaffung von einem realen Raum , die in Form eines Erfahrungsraums mit dem Namen „MachHalla“ das Wissen über Interkulturalität in der Gesellschaft steigert und Kommunikation möglich macht. Dieses Raum stellt einen Ort der Begegnung und des Erfahrens dar.

Adresse: Grottenhofstrasse 5, 8052 Graz
Telefonnummer: 06644203099
Stadt: Graz
Postleitzahl: 8052


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