Die Villa Annenheim ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in Gratwein (Gemeinde Gratwein-Straßengel). Erbaut in den Jahren 1907 bis 1909, gilt das Gebäude als sozial- und lokalhistorisches Dokument für die Baukultur vor dem Ersten Weltkrieg im Grazer Norden. Die Villa zählt mit noblem Interieur zu den letzten nahezu authentisch erhaltenen Bauwerken dieser Art im Bezirk Graz-Umgebung, weswegen sie 2005 vom österreichischen Bundesdenkmalamt unter Schutz gestellt wurde.Geschichte1904 erwarben die Eheleute Anna und Andreas Hois das Grundstück in der heutigen Bahnhofstraße 9. Für seine Familie plante und baute der Gratweiner Maurer- und Zimmermeister in den Jahren 1907 bis 1909 ein Wohnhaus im Typus einer repräsentativen Stadtvilla.Nach dem frühen Tod der Eltern ging das Eigentum an der Villa an die minderjährigen Kinder Andreas, Anna, Elise, Alexander, Anton, Rupert und Alois Hois über. In den folgenden Jahren häuften sich die Hypotheken. Schließlich erwarb der Vorschusskassenverein für die Ortsgemeinden Gratwein und Judendorf-Straßengel die Liegenschaft.Im Jänner 1936 kauften Anton und Hedwig Veigl das Haus in der Bahnhofstraße. Die Familie des Volksschuldirektors vermietete das Haus. Erst Sohn Anton bewohnte das Haus ab 1945. Der Lehrer und spätere Volksschuldirektor war leidenschaftlicher Musiker. Er wirkte als Organist in Judendorf, als Leiter des Leykam-Chores und begleitete als Pianist eine Streichergruppe. Noch heute steht sein Flügel im so genannten „schwarzen Zimmer“ im ersten Stock.
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