Die Wasserspiele Hellbrunn befinden sich im Schlosspark von Hellbrunn am südlichen Stadtrand der Stadt Salzburg. Sie sind die weltweit besterhaltenen Wasserspiele der Zeit der späten Renaissance bzw. des Manierismus. Sie wurden um 1613 von Fürsterzbischof Markus Sittikus von Hohenems in Auftrag gegeben.Die Grotten und Teichbauten der Renaissance im Allgemeinen und von Schloss Hellbrunn im Besonderen sind in ihrem Ursprung dem Palast von Kaiser Nero („Domus aurea“) nachempfunden, der teilweise schon in der frühen Renaissance bekannt war. Einige (teils unterirdische) Teile des Palastes („Grotten“) waren dort mit Gemmen und Muscheln geschmückt. Im Park des Palastes waren große geometrisch gestaltete Teichanlagen angelegt. Auch die Villa d’Este in Tivoli, errichtet für Kardinal Ippolito d’Este, war ein Vorbild für Hellbrunn. Höhepunkt der kunstvollen Wassergärten ist der (nur teilweise erhaltene) von Francesco de Medici erbaute Garten des Pratolino. Die technisch immer aufwändigeren Renaissancespiele mit und durch das Wasser sollten eine göttliche Kunst darstellen, eine Krönung der Nachahmung der Natur.Ganz im Stil einer Villa urbana italienischer Prägung ließ der Bauherr Markus Sittikus in Anlehnung an diese italienischen Wasserspiele 1613 im Schlosspark von Hellbrunn neben anderen Bauten seine aufwändigen Wasserspiele errichten. Diese Wasserspiele sollten schon bald nach ihrer Errichtung weit über Salzburg hinaus Berühmtheit erlangen und wurden öfter mit den berühmtesten Anlagen Italiens verglichen.
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