Das Wiener Riesenrad im Prater im Gemeindebezirk Leopoldstadt ist eine Sehenswürdigkeit und ein Wahrzeichen Wiens. Es wurde 1897 zur Feier des 50. Thronjubiläums Kaiser Franz Josephs I. errichtet und war zur damaligen Zeit eines der größten Riesenräder der Welt.GeschichteDas Riesenrad wurde 1896 von den englischen Ingenieuren Walter Basset Basset (1864–1907) und Harry Hitchins geplant und mit 30 Waggons auf einem von Gabor Steiner, dem eigentlichen „Vater des Riesenrades“, gepachteten Grundstück auf dem Prater-Gelände errichtet. Als eigentlich ausführender Chefkonstrukteur wirkte Hubert Cecil Booth mit. Am 25. Juni 1897 wurde das Rad erstmals in Bewegung gesetzt, allerdings führte es nur eine halbe Umdrehung aus, damit der obere Teil nach unten gebracht und fertig montiert werden konnte. Eröffnet wurde es 1897, ein Jahr vor der Feier des 50. Thronjubiläums Kaiser Franz Josephs I. Die offizielle Einweihung des Riesenrads erfolgte am 3. Juli 1897, einem heißen Sommertag, an dem die Wiener das Prater-Gelände in großer Zahl besuchten. Nur die wenigsten dürften allerdings in der Lage gewesen sein, die acht Gulden aufzubringen, die damals eine Fahrt mit dem Riesenrad kostete. Ein Beamter verdiente damals 30 Gulden im Monat.
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