Billrothgymnasium

Geschichte

Das Billrothgymnasium ist ein Gymnasium des Bundes in der Billrothstraße im 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling. Die Schule ist nach Theodor Billroth benannt.GeschichteSalome Goldmann gründete 1903 eine Lyceale Privatschule in einer Privatwohnung in der Kreindlgasse 3. 1905/1906 erhielt die Schule das Öffentlichkeitsrecht für die 1. Klasse und befand sich auf Gymnasiumstraße 79. 1920/1921 gründen Eltern und Professoren den Verein zur Erhaltung der Döblinger Mädchenmittelschule und konnten die Schule weiterführen. 1935 wurde von der staatlichen Porzellanmanufaktur Augarten ein Gebäude in der Billrothstrasse 28-30 erworben und mit einem Gartentrakt mit vier modernen Klassenzimmern erweitert. 1938 beim Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland mussten die jüdischen Lehrer und Schüler die Schule verlassen, die Schule wurde verstaatlicht. Nach dem Krieg wurde ab 1945 das Schulgebäude auch von der Neulandschule genutzt. Mit dem Bundesminister Udo Illig vom Bundesministerium für Handel und Wiederaufbau erfolgte 1956 der Spatenstich für einen Neubau der Schule, welches 1960 mit dem Erzbischof Franz König bei der Eröffnung geweiht wurde und BRG für Mädchen und Frauenoberschule genannt wurde. Seit 1977/1978 dürfen auch Burschen die Schule besuchen.Leitung 1903–1905 Salome Goldmann 1905 Guido Ritter von Alth 1912–1915 Philipp Gasparin, er wurde 1915 zum Kriegsdienst eingezogen 1915 Johann B. Degn, provisorisch 1915–1917 Anton Franz 1917–1919 Theodor Peschl 1919–1921 Georg Tauber 1921–1945 Cornelie Benndorf-Much 1945–1947 Ella Spannagl 1947–1961 Friederike Sack 1961–1977 Edith Loebenstein 1977–1991 Siegberta Jindra 1991–1992 Ingrid Schwab, provisorisch 1992–2003 Renate Mahnert 2003–2004 Gabriele Schiffler, provisorisch seit 2004 Ursula Madl