Die Burgruine Krems liegt östlich der Stadtgemeinde Voitsberg in der Steiermark im Ortsteil Krems. Die Geschichte der Burg reicht bis in das 11. oder 12. Jahrhundert zurück, als sie der Salzburger Erzbischof erbauen ließ. Im Jahr 1248 ist sie erstmals urkundlich erwähnt. Krems befand sich mehrfach im Besitz größerer Adelsfamilien, die jedoch meist Pfleger oder Verwalter mit der Verwaltung der Herrschaft beauftragten. Im 14. Jahrhundert hatte Krems die niedere Gerichtsbarkeit inne und im 16. Jahrhundert wurde die Burg zu einem Renaissanceschloss mit Tiergarten ausgebaut. Im 17. Jahrhundert erwarb Graf Karl Saurau das Anwesen und legte es mit seiner Herrschaft Ligist zusammen. Nachdem er 1730 die Verwaltung in das Schloss Ligist verlegt hatte, vernachlässigte er Krems und überließ es dem Verfall. 1817 rutschte ein Teil des Schlosses nach einem Regenschauer ab. 1857 kaufte es Erzherzog Johann.Am 20. März 1936 wurde die Ruine unter Denkmalschutz gestellt und die Anlage wurde gesichert und begehbar gemacht. Ein Burgverein führte in den 1960er-Jahren Renovierungsarbeiten durch. Seit dem Jahr 1988 ist die Burg Krems im Besitz des Vereins Licht im Leben. Seit 1993 wird sie von dem neu gegründeten Burgverein restauriert. So wurde unter anderem ein Weg um die Ruine angelegt und der Bergfried wieder begehbar gemacht. Ein im Mai 2015 eröffneter kleiner Museumsraum zeigt die Geschichte von Burg Krems.
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