Der Burgus von Hollenburg war Teil des römischen Donaulimes in Österreich, Bundesland Niederösterreich, Bezirk Krems-Stadt, Stadt Krems an der Donau/Stadtteil Hollenburg, am Südufer der Donau.Der Wachturm befand sich beim einstigen nördlichen Vorwerk der Burg Bertholdstein. An einem kegelstumpfförmigen Felsvorsprung fanden sich römische Mauerreste, auf dem Fundamente der Burg eingemottet waren. Sichtbare Überreste sind heute keine mehr vorhanden da die Fundstelle beim Straßenbau Anfang der 1980er Jahre zerstört wurde. Die Gräberfelder im südwest- und südöstlichen Umland des Burgus stammen größtenteils aus der Spätantike und markieren den Verlauf der antiken Limesstraße über Kleedorf Richtung Südwesten bzw. weiter in Richtung Westen durch Hollenburg.ForschungsgeschichteSchon seit dem 18. Jahrhundert wurde an dieser Stelle eine römische Befestigung vermutet. Dies bestätigte sich beim Bau der Schnellstraße S 33, als unterhalb der Burgmauern 1981 tatsächlich antikes Mauerwerk freigelegt wurde. Die ausgedehnten und bis in die Fundamente sorgfältig vermörtelten Mauerzüge wurden von dem Archäologen Hannsjörg Ubl (Österreichisches Bundesdenkmalamt ) aber eher als die Überbleibsel eines römischen Kleinkastells mit vorgelagerten doppeltem Grabensystem (Spitz- und trapezförmiger Sohlgraben) angesehen. 2001 kamen unter der Pfarrkirche in Hollenburg Reste eines weiteren römischen Gebäudes zutage. Ob dieser Befund ebenfalls als Burgus angesehen werden kann, ist jedoch unsicher.
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