Dies ist die offizielle Seite für SchülerInnen, Interessierte und Freunde der HTL-Bregenz.
Schulgeschichte
1908 Gründung der Schule als "K.k. Fachschule für gewerbliches Zeichnen": Unterrichtsbeginn der verschiedenen Kurse am 5. Nov. 1908 in der aufgelassenen Seidenfabrik Trüdinger zwischen Bahnhofstraße und Klostergasse.
1909 Erweiterung um eine "Bauhandwerkerschule"
1913 Übernahme des angrenzenden Gymnasialgebäudes in der Bahnhofstraße
1914 - 1918 Umbenennung in "K.k. Bauhandwerkerschule"
Zunächst starke Einschränkung, ab 1916 sogar Einstellung des Schulbetriebes wegen der Einberufung sämtlicher Lehrkräfte zum Kriegsdienst im 1. Weltkrieg. Verwendung des Schulgebäudes als Reservespital, im letzten Kriegsjahr als Invalidenschule.
1920 Eröffnung einer 3jährigen Fachschule für Maschinenbau und Elektrotechnik als Ersatz für die Meisterlehre
1922 Umbenennung in "Bundeslehranstalt für das Baufach und für Elektrotechnik" und ...
1934 ... in "Bundesgewerbeschule Bregenz".
Herbst 1935 Baubeginn für den dringend erforderlichen Neubau auf städtischem Grund an der Reichsstraße
Sept. 1937 Feierliche Neubaueröffnung und Übergabe durch Bundespräsident Miklas
1938 Nationalsozialistische Machtergreifung mit personellen und inhaltlichen Umwälzungen
1940 Wegen des steigenden Bedarfes an höher qualifizierten Maschinenbauern während des 2. Weltkrieges Gründung einer achtsemestrigen Ingenieurschule für Maschinenbau
Herbst 1945 Wiedereröffnung des Schulbetriebes
1946 Einführung einer 5jährigen Höheren Abteilung für Maschinenbau und je einer 3jährigen Fachschule für Maschinenbau und Elektrotechnik sowie einer Meisterschule für Maler und Anstreicher.
1951 Erste Matura nach dem neuen Lehrplan und rechtliche Vorarbeiten zur Schaffung eines Kuratoriums
1958 Gründung des Absolventenvereins der HTL Bregenz durch Direktor Dipl.-Ing. Tauber (erster Obmann: Dipl.-Vw. Dr. Josef Bertsch - Absolvent 1946) und Aktivierung des Kuratoriums (erster Präsident: VKW-Direktor Dipl.-Ing. Josef Schörghuber)
1960 - 62 Dislozierung zweier Werkstätten nach Dornbirn-Hatlerdorf (in den alten Anbau der ehemaligen Stickereischule); laufende Erweiterungen des Gebäudebestandes in der Reichsstraße (Aufstockungen), um den steigenden Schülerzahlen Rechnung zu tragen
1962 Errichtung der Höheren Abteilung für Elektrotechnik
Aus Mangel an eigenen Elektrotechnik-Lehrern wird der Unterricht mit Hilfe von Fachkräften aus der Wirtschaft durchgeführt.
1963 Umbenennung in "Höhere Technische Bundeslehranstalt"
1965 Gründung einer Versuchsanstalt für Baustoffe
Erwerb und Adaptierung des ehemaligen Handelsakademiegebäudes in der Michl-Felder-Straße für die Bauhandwerkerabteilung (3 Klassen) und die neue Versuchsanstalt, die zur letzten Namensänderung führt: "Höhere Technische Bundes-Lehr- und versuchsanstalt".
1969 Gründung der "Höheren Technischen Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt für Hoch- und Tiefbau" in Rankweil. Verlegung der der Bauhandwerkerschule zunächst nach Feldkirch und der Versuchsanstalt nach Rankweil. Eine Höhere Abteilung für Nachrichtentechnik und Elektronik sollte bald folgen. Planungs- und Bauzeit: 1971 - 74 - 77 | Eröffnung: 1977/7
Adaptierung des Mitte der 60er-Jahre erworbenen, ehemaligen Handelsakademiegebäudes in der Michl-Felder-Straße (Übergabe: Ende 1973)
1971 - 73 Der Ausbau der alten Handelsakademie in der Michl-Felder-Straße ermöglicht die Auflösung der Expositur Dornbirn-Hatlerdorf, eine weitgehende Zusammenfassung der Werkstätten und schließlich die Errichtung einer eigenen Turnhalle und eines kleinen Sportplatzes.
In diese Zeit fällt auch der Aufbau einer nunmehr maschinenbautechnischen Versuchsanstalt für Materialprüfung, Förderseilprüfung von Schleppliftanlagen und für messtechnische Untersuchungen (Autorisierung erst 1986).
1975 - 76 Gründung des Elternvereins und Bildung des Schulgemeinschaftsausschusses (SGA)
1982 Reaktivierung des Kuratoriums der HTL Bregenz als wertvolles Bindeglied zur Vorarlberger Wirtschaft
Herbst 1983 Das 75jährige Bestandsjubiläum steht ganz im Zeichen der bisherigen Erfolgsgeschichte, aber auch der Problematik akuter Raumnot sowie der Forderung nach einem Erweiterungsbau.
Die Verhandlungen zum Erwerb des südseitigen Grundstückes (ehemaliges Weberbeck-Areal) gestalten sich äußerst langwierig und können erst durch die Bereitschaft der Vorarlberger Landesregierung zur Vorfinanzierung für den Schulerhalter Bund erfolgreich abgeschlossen werden.
1988 Einführung des Ausbildungszweiges Automatisierungstechnik
1989 - 90 Ausschreibung eines Architektenwettbewerbes für den Erweiterungsbau, den das Architekturbüro Baumschlager-Eberle-Schweitzer gewinnt.
1990/91 Adaptierung des ehemaligen KWD-Areals der ÖBB am Hafen (in Eigenregie) zur befristeten Aufnahme eines Teils der mechanischen Werkstätten: eine beeindruckende Gemeinschaftsleistung von Lehrern und Schülern der HTL.
1993 Übernahme des Vorbereitungs- und Aufbaulehrganges für Fertigungsautomatisierung vom Technikum Vorarlberg, das in eine Fachhochschule umgewandelt wird. Dislozierung zweier Klassen nach Bregenz-Schendlingen (Gebäude des Polytechnischen Lehrganges).
1995 Nach langjähriger Planungsphase Beginn der eigentlichen Bauarbeiten der Variante B, die den Abbruch und Neubau des gesamten Werkstättentraktes vorsieht. Dadurch wird eine neuerliche Auslagerung der mechanischen Werkstätten, Labors und der Versuchsanstalt nötig, diesmal in das freigewordene Areal der Elektra Bregenz in der Brielgasse.
1996/97 Rückverlegung vom Ausweichquartier und Umzug vom Altbau in den fertigen Neubau
1998 Sanierung des Altbaues an der Reichsstraße
April 1998 Gründung der Arbeitsgruppe "HTL Bregenz - (D)eine Zukunft" auf Initiative des Kuratoriumspräsidenten Prok. Egon Blum und des Landesschulinspektors Dr. Josef Zankl. Der Name wird alsbald in "[Y]OUR FUTURE" umgewandelt und findet sich im neu geschaffenen Logo der Schule wieder.
4.-6. 3. 1999 90-Jahr-Jubiläumsfeiern mit Eröffnung des neuen bzw. renovierten alten Schulgebäudes in Anwesenheit von Frau BM Liesl Gehrer
Herbst 1999 Eröffnung des Ausbildungszweiges "Wirtschaftsingenieurwesen - Betriebsmanagement"
Herbst 2000 Ergänzung des Weiterbildungsangebotes um einen kombinierten Kolleg-/Aufbaulehrgang für Automatisierungstechnik. Gemeinsame Erarbeitung der zukunftsweisenden Leitideen und Grundsätze anlässlich der ersten Pädagogischen Klausurtagung des Lehrerkollegiums.
2003 / 2004 Generalsanierung und Adaptierung der Zweigstelle Michl-Felder-Str. 9 in zwei Bauetappen.
4. 3. 2005 Offizielle Wiedereröffnung der Zweigstelle
Jänner 2005 - März 2006 Eine Lehrplanprojektgruppe "Kunststofftechnik" bestehend aus Vertretern der Kunststoff verarbeitenden Industrie und des Gewerbes sowie der Schule arbeitet den Schulversuchslehrplan für einen neuen Ausbildungszweig im Rahmen der Abteilung Maschineningenieurwesen aus. Gleichzeitig wird die Einrichtung der neuen Kunststoff-Werkstatt und -Labors sichergestellt.
20. 4. 2006 Im Rahmen eines medial begleiteten Festaktes werden im Beisein namhafter Vertreter von Industrie, Wirtschaft und Politik die Maschinen und Geräte für den neuen Ausbildungszweig „Kunststofftechnik und Produktentwicklung“ offiziell übergeben. Anschließend wird die mit Sponsorenhilfe völlig neu eingerichtete Werkstatt eröffnet. Damit sind alle Voraussetzungen für den Unterrichtsbeginn im Herbst gegeben.
7./8. 11. 2008 100-Jahrjubiläum: Mit einem großen Festakt im Theater am Kornmarkt eröffnet die Schule ihr stolzes Jubiläum im Beisein hunderter Gäste aus Wirtschaft, Politik und Schulverwaltung. Kuratoriumspräsident Christoph Hinteregger überreicht Dir. Berzler ein großzügiges Geburtstagsgeschenk zahlreicher Unternehmen aus Vorarlberg und Liechtenstein von 230.000 € für wichtige Investitionen sowohl im Bereich der Maschinenausstattung, aber auch zur pädagogischen Projektunterstützung. In seiner Replik stellt Landeshauptmann Dr. Herbert Sausgruber eine Ergänzung dieses Betrages in gewohnter Weise in Aussicht und zeichnet anschließend das schul- und länderübergreifende School Smoking Prevention Project mit dem "Jugend-Bravo" aus. Im Anschluss an den Festakt präsentiert sich die HTL Bregenz in ihren Räumlichkeiten als lebendige, fortschrittliche Schulgemeinschaft und freut sich über rd. 3000 Besucher/innen an zwei Halbtagen.
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