Die Kartause Gaming ist das ehemalige Kloster der Kartäuser in Gaming im niederösterreichischen Mostviertel (Eisenwurzen). Das Kloster wurde 1330 durch den österreichischen Herzog Albrecht II. gegründet und war zeitweise eines der größten Kartäuserkloster Europas.GeschichteGründungMit der Gründung der Kartause Gaming löste Albrecht II. ein Gelübde ein, das er gemeinsam mit seinem Bruder Leopold „in Kampfbereitschaft zur Schlacht gegen Ludwig den Bayern“, also offenkundig 1322 unmittelbar vor der Entscheidungsschlacht bei Mühldorf, abgelegt hatte. Der „so gemüthvollen Auffassung“, dass der Beweggrund für das Gelübde der beiden Brüder die Befreiung Friedrich des Schönen aus seiner Gefangenschaft auf Trausnitz gewesen sei, hat Josef Lampel schon vor bald hundert Jahren die Grundlage entzogen. Dennoch wird diese Legende weiterhin unkritisch tradiert.Leopold wollte das Kloster ursprünglich in der Pfarre Malters bei Luzern stiften. Doch Albrecht, dem nach Leopolds Tod (1326) die Ausführung des Gelübdes übertragen war, hatte sich für Gaming als Ort der Klostergründung entschieden. Für die Wahl des Ortes waren gewiss mehrere Komponenten bestimmend; eine ganz entscheidende muss eigens hervorgehoben werden: Die neue Gründung sollte auch die herzogliche Grablege bergen, der als Stätte der besonderen Präsenz des Landesfürsten in der Anschauung der Zeitgenossen ein außerordentlicher Stellenwert beigemessen wurde.
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