Oberdöbling war bis Ende 1891 eine eigenständige Gemeinde und ist heute ein Stadtteil Wiens im 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling sowie eine der 89 Wiener Katastralgemeinden.GeographieOberdöbling liegt im Süden des Gemeindebezirks. Die Katastralgemeinde erstreckt sich über eine Fläche von 241,20 ha. Im Norden grenzt Oberdöbling an die Bezirksteile Sievering und Unterdöbling bis zum Krottenbach. Die östlichen Grenzen werden zum Bezirksteil Heiligenstadt von der Barawitzkagasse und Heiligenstädter Straße und zum Gemeindebezirk Alsergrund vom ehemaligen Linienwall gebildet. Südlich grenzt Oberdöbling an den Gemeindebezirk Währing und östlich an den Döblinger Teil der gleichnamigen Katastralgemeinde Währing. Ursprünglich lag auf dem Gebiet von Oberdöbling auch die Siedlung Hart. Die Wüstung verschwand jedoch bereits im 14. Jahrhundert. Der Ortskern von Oberdöbling entwickelte sich entlang der heutigen Hofzeile.GeschichteNamensherkunftDöbling wurde erstmals 1114 als de Teopilic urkundlich erwähnt. Sein Name leitet sich vom slawischen ab, wobei toplica „sumpfiges Gewässer“ bedeutet und auf die Lage am Krottenbach hinweist. Eine andere Deutungsmöglichkeit leitet sich vom altslawischen toplica, „warmer Bach“ ab. Spätere Schreibweisen des Ortsnamens waren beispielsweise Toblich, Töbling und Tepling.
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