Das Österreichische Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum, im Eigenauftritt Wirtschaftsmuseum, ist ein Museum im 5. Wiener Gemeindebezirk Margareten. Das Museum befindet sich zusammen mit dem Kaffeemuseum in der Vogelsanggasse 36 und ist als gemeinnütziger, überparteilicher Verein organisiert, in dessen Kuratorium auch die Republik Österreich und die Stadt Wien vertreten sind.Entstehung und EntwicklungOtto Neurath organisierte mit dem Österreichischen Verband für Siedlungs- und Kleingartenwesen Selbsthilfe gegen die Wohnungsnot. Eine Ausstellung führte zur Gründung des privaten Museums für Siedlungs- und Städtebau von Otto Neurath. In Überlegungen mit dem Roten Wien entstand daraus mit Gründung im Jahre 1924 mit der Stadt Wien, der Arbeiterkammer und der Sozialversicherung die Gründung als Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum Wien (GWM).Die Büroräume des GWM befanden sich 1926 / 1927 im städtischen Bezirksamt 3., Karl-Borromäus-Platz 3, und 1927–1934 in einem Haus der Zentralsparkasse der Gemeinde Wien, 15., Ullmannstraße 44. Von Dezember 1927 an hatte das Museum eine ständige Ausstellung in der Volkshalle des Wiener Rathauses. Weitere Ausstellungsorte in Wien waren ab 1928 1., Parkring 12, ab 1930 im Gemeindebau 12., Fuchsenfeldhof, und ab 1933 in der Zeitschau am Tuchlaubenplatz (1., Tuchlauben 8, an der Abzweigung der Brandstätte), einer Tafel in einer Vitrine der Wiener Städtischen Versicherung direkt am Gehsteig, die ca. 2000 Rezipienten täglich erreichte.
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