Das Waggerlhaus, offiziell Waggerl Haus, in Wagrain (Land Salzburg) war über 50 Jahre Heimat des Dichters Karl Heinrich Waggerl (1897–1973) und dient seit 1994 als Museum. Das Gebäude aus dem 18. Jahrhundert steht unter Denkmalschutz.GeschichteWaggerl wurde 1897 in ärmlichen Verhältnissen in Bad Gastein geboren. Zusammen mit seiner Frau Edith († 1990) zog er im Jahre 1920 als Lehrer nach Wagrain. Bis zu seinem Tode im Jahre 1973 lebte er im Waggerl Haus. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte bereits 1776 als Aignerhaus. Das Ehepaar bewohnte in den 1920er Jahren zunächst zwei Dachkammern, erwarb aber bis 1955 nach und nach das halbe Haus. Hier sind all seine literarischen Werke entstanden.Eine Schenkung von Edith Waggerl ermöglichte der Marktgemeinde Wagrain eine Umgestaltung des Hauses in Gemeinschaft mit dem Wagrainer Kulturverein Blaues Fenster und Wissenschaftlern als Museum. Die Eröffnung wurde im Jahre 1994 gefeiert.So wie Waggerl die wichtigsten Räume hinterließ, wurden sie erhalten. Ausgestellt wurden seine kunsthandwerklichen Stücke als Buchbinder, Maler, Zeichner, Fotograf sowie Sammler. Kritische und informative Tafeln, Vitrinen, Hörstationen und Videofilme zur Person und seinem Werk wurden in einigen Räumen aufgestellt. Ziel des Museums ist es, einen Zugang zu dem Dichter und seinem Werk herzustellen.Die Exponate stammen zum überwiegenden Teil aus der Sammlung des 1987 gegründeten Waggerl-Archivs. Beim Umbau des Gebäudes zum Museum wurde die Bausubstanz so wenig wie möglich verändert, um den ursprünglichen Charakter zu erhalten und gleichzeitig das Andenken an traditionelle ländliche Architektur zu wahren.
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