Die Villa Wartholz oder Schloss Wartholz ist eine ehemalige Kaiservilla in Reichenau an der Rax in Niederösterreich. Der Name leitet sich von einer in der Nähe befindlichen spätgotischen Lichtsäule aus der Zeit um 1500 her, die den Namen Wartkreuz trug. In der Villa findet seit 2008 jährlich der Literaturwettbewerb Wartholz statt.GeschichteWartholz wurde von Heinrich Missong (1844–nach 1901) nach einem Entwurf von Heinrich Ferstel im historistischen Baustil in den Jahren 1870 bis 1872 im Auftrag von Erzherzog Karl Ludwig, Bruder von Kaiser Franz Joseph I., gebaut. Der schlossartige Bau mit Türmen wurde weniger für Repräsentations- denn für Erholungszwecke geplant.Karl Ludwig verbrachte auch schon vorher viel Zeit in dieser Gegend, die den Jagden des Kaiserhofes vorbehalten war. So stammte von ihm auch das Karl-Ludwig-Haus auf der Rax ganz in der Nähe.Die Villa wurde so geplant, dass man einen Blick über das ganze Tal hatte. Es wurde aber rundherum als Sichtschutz ein Wald angelegt, sodass es im Endeffekt kaum eine weite Aussicht gab.Da das Gebiet um Reichenau seit dem Bau der Südbahn zu einem beliebten Ausflugsgebiet der adeligen Gesellschaft wurde, trafen sich in der Villa Wartholz immer wieder Mitglieder der kaiserlichen Familie sowie Mitglieder des Hochadels, Künstler und Wissenschaftler. So entstanden in der Nähe auch noch andere Palais, wie das Schloss Rothschild.
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