Café blickweit
April bis September
Di - So und Feiertags, 8:00 - 18:00 Uhr
Frühstück täglich bis 15.00 Uhr
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Geschichte
Der Verein NÖ Landesfreunde in Baden, gegründet am 19. Dezember 1893, ist Eigentümer des am Ende der Hochstraße auf dem Mitterberg erbauten Kaiser-Franz-Josef-Museums.
Museumsgründer waren die inzwischen verstorbenen Heimatforscher Carl Calliano, Gustav Calliano, Anton Schiestl und Johann Wagenhofer.
Ihre bedeutenden Privatsammlungen ließen den Plan entstehen, ein eigenes Museum dafür zu errichten.
Carl Calliano spendete den Baugrund und Anton Schiestl zur Bausumme 28.000 Friedenskronen. Die Pläne für das einstöckige Museumsgebäude entwarfen die Architekten Karl Reiner und Karl Badstieber.
Die Museumseröffnung erfolgte am 8. September 1905 mit vorerst drei Sälen. Zwei weitere Säle wurden am 27. September 1908 und am 26. September 1909 der Öffentlichkeit übergeben.
Eine große Auszeichnung wurde dem Verein zuteil, als Kaiser Franz Josef I. die Genehmigung erteilte, dass dieses Museum seinen Namen führen dürfe.
Das Museum beherbergte Sammlungen auf volkskundlichem Gebiet, doch erwarb sich der Verein auch Verdienste durch seine Grabungen, unter anderem auf dem Rauheneckerberg, in der Königshöhle und in der Umgebung Badens. Unter der Fachbezeichnung "Badener Kultur“ erlangten die dabei geborgenen prähistorischen Funde wissenschaftliche Bedeutung.
Das Museum überlebte zwei Weltkriege, ohne Schaden zu nehmen. Im Jahr 1945 setzte ein Zerstörungswerk ungeahnten Umfanges ein. Die Einrichtung des Museums wurde zerschlagen und ein Großteil der Exponate zerstört, beschädigt oder gestohlen.
Erst im Jahr 1960 konnte der Verein mit dem Wiederaufbau beginnen und endlich am 6. September 1965 die unter der Devise "Handwerk und Volkskunst“ neu aufgestellten Sammlungen in einem restaurierten Museumsgebäude den Besuchern zugänglich machen.
Inzwischen wurden die Exponate durch eine sehenswerte Waffen- und Uniformsammlung sowie durch die Präsentation sakraler Kunstwerke erweitert.
Im Jahr 1986 wurde dem Museum ein Kaffeehaus angeschlossen.
Derzeit ist ein Team von Vereinsmitgliedern bemüht, die Schausammlung schrittweise neu zu gestalten. Der Anfang wurde mit der im Mai 2008 stattgefundenen Neueröffnung des sogenannten Kaisersaales unter dem Motto "Kaiser-Schauen in Baden" gemacht.
Im Juni 2012 wurde in Weiterführung des Gedankens der Handwerksaal und Sakralsaal umgestaltet. Als Folie für den Handwerksaal gilt die vor 100 Jahren, 1912 stattgefundene Gewerbeausstellung am Weikersdorfer Platz in Baden.
Eine wertvolle und umfangreiche Sakralsammlung gibt Einblick in einstige Glaubenswelten im Sakralsaal.
Öffnungszeiten:
April, Mai, Oktober: Di - So 14 - 17 Uhr,
Juni - September: Sonn- und Feiertage 10 - 17 Uhr
kinder- und hundefreundlicher Betrieb
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