Wien Westbahnhof

Nachdem das ursprüngliche Gebäude durch den zweiten Weltkrieg zerstört wurde, entstand jener Westbahnhof welcher zwar noch immer ein Verkehrsknotenpunkt ist U3, U6, Straßenbahn, Gürtel aber seinen Stellenwert an den neuerrichteten Hauptbahnhof abtreten musste. Wie auch immer, diese Schönheit Wiener Nachkriegsarchitektur, nach der Renovierung durch die angebauten Neubauten etwas "verschwunden", ist noch immer ein Augenschmaus. Für mich einen Mischung aus Detail, Nüchternheit, Stadtteilzentrum und zeitüberdauernder architektonischer Schönheit. Vor allem die Helle im Raum selbst lässt Staunen und zugleich verwundern, dass seinesgleichen heute nicht mehr geschaffen wird. Der Begriff "Bahnhofscity" verspricht allerdings mehr als dahintersteckt. Die Lokale eigentlich uniform langweilig gestaltet, laden nicht ein zum länger bleiben, und die Öffnungszeiten typisch österreichisch. So kann hier auch kein richtiges Leben entstehen. Außer man betrachtet Hektik, irgendwelchen Verkehrsmitteln nachhetzen und gelangweiltes Warten als ein solches. Selbst bin ich immer wieder gerne hier, so ist es auch mein persönlicher Verkehrsknotenpunkt und hin und wieder geht es mit der Westbahn dann auch gen Westen. Geschäfte welche zum Einkaufen animieren sollen, sind allerdings nicht immer solche welche ich mir für einen Bahnhof vorstelle. Kleine Schmankerl aus der österreichischen Geschichte: Die Statuten von Elisabeth, der Gemahlin von Kaiser Franz Josef I, ein Überbleibsel des durch die Kriegswirren zerstörten ursprünglichen Bahnhofs und jenes des kleinen jüdischen Jungen welcher auf seinen Koffer sitzend auf die rettende Fahrt nach Großbritannien wartet.

Alle vorhandenen, Supermärkte, Restaurants und Läden. Leider abends aber alles sehr früh zu. Daneben Ikea und Motel one. Publikum wie bei jedem Bahnhof. Zentrale Anlaufstelle der Westbahnhof. Schade, denn die Lage vom Bahnhof und die Anbindung an U3 und U6 ist sehr gut. Da kann der Hauptbahnhof nicht wirklich mithalten. Direkt vor der Tür Mariahilfer Straße und der ganzen Bandbreite.

Die Fotos sind auf dem Dachgeschoss des IKEA Gebäudes nebenan entstanden. Dies kann man auch an sonn und feiertagen prblemlos besuchen und die Aussicht macht platt: Einfach toll!

Da unser Hotel in direkter Nähe lag, sind wir während unseres Kurzurlaubs immer im Westbahnhof gewesen. Ich habe selten einen saubereren Bahnhof gesehen. Auf der Rückfahrt mussten wir in München Hauptbahnhof auf unseren Anschlusszug warten ... München sollte mal sein Bahnhofspersonal zum Wiener Westbahnhof zur Fortbildung schicken um zu lernen, wie man einen freundlichen und vor allem sauberen Bahnhof unterhält.

Einer der ranzigsten Orte in ganz Wien könnte eine eigene Polizeistation gebrauchen, extrem viele Süchtige und Halbstarke die teilweise richtig auf Krawall gebürstet sind, man fühlt sich teilweise in BART Stationen in San Francisco sicherer, ab Einbruch der Dunkelheit eher zu meiden. Außer den öffentlichen Verkehrsmitteln gibt es hier ohnehin nichts was einen normalen Menschen hier her verschlagen könnte. Fazit: ein weiterer entbehrlicherer Schandfleck in der Lebenswertesten Stadt der Welt.

Generell sehr sauber und in den letzten Jahren weitaus freundlicheres Ambiente entstanden als in der Vergangenheit. Zwar sieht man weiterhin teilweise suspekte Personen, dank ausreichend Security etc. aber trotzdem bedenkenlos zu besuchen. Auch die Auswahl an Geschäften ist ganz gut und umfangreich.

Übersichtlicher Bahnhof mit ganz guten Einkaufsmöglichkeiten

Hell und geräumig, "historische Elemente" wurden beim Umbau erhalten. Und die Blumenhandlung hat immer ganz tolle Rosen.

Der Bahnhof ist schön geworden, aber bei jedem Besuch bei einem Imbiss, wurde ich aggressiv von Bettlern bedrängt. Die greifen einem beim Bezahlen an die Jacke und direkt ins Geld. Bahnhof ist Treffpunkt der Bettler und Vagabunden.

Sehr schöner Bahnhof. Alles sauber und tolle Auswahl an Essensmöglichkeiten. Die zentrale Lage zum Motel one bzw u Bahn ist der ideale Ausgangspunkt um Wien zu entdecken. Toilettanlagen sind mit 50 Cent kostenpflichtig. Bei meiner Ankunft sauber.