Das Krankenhaus St. Elisabeth in der Landstraßer Hauptstraße 4a im 3. Gemeindebezirk Landstraße gehört zu den ältesten Spitälern von Wien. 2017 soll das Krankenhaus mit dem Hartmannspital zum Franziskus Spital fusionieren. Das Hartmannspital soll in Franziskus Spital Margareten umbenannt werden, das Elisabeth-Spital in Franziskus Spital Landstraße.GeschichteNachdem der Orden der Elisabethinen 1709 nach Wien gekommen war und am 22. März 1710 ein eigenes Haus an der Landstraßer Hauptstraße erworben hatte, wurde 1715 das dem Kloster angeschlossene Spital in Betrieb genommen. Dieses stand im Gegensatz zu jenem der Barmherzigen Brüder nur Frauen offen, welche medizinisch krank waren. Eine gynäkologische Abteilung (zwei Zimmer und 11 Betten) bei einem Gesamtbelegraum von 95 Betten wurde erst um 1900 eröffnet.Zwar verbot Kaiser Joseph II. 1781 die Aufnahme von Novizinnen, des Spitals wegen wurde der Orden selbst aber nicht aufgehoben. Für die aufopfernde Krankenpflege während der Choleraepidemie im Jahr 1846 wurde den Elisabethinen mittels eines öffentlichen Dekrets Anerkennung und Lob zu Teil.1913 erfolgte eine Erweiterung des Spitalstrakts, der in den Jahren 1834 bis 1836 errichtet worden war. Während des Zweiten Weltkriegs diente das Krankenhaus St. Elisabeth als Lazarett unter der Leitung des Roten Kreuzes und erhielt einige Bombentreffer. Trotzdem kam es am 1. Mai 1945 wieder unter die Leitung des Ordens. Ab 1965 folgte eine Reihe von Zu- und Erweiterungsbauten, in den 1980er Jahren wurde das Spital neu errichtet. Im Juni 2007 erfolgte der Zusammenschluss der Konvente der Elisabethinen Linz und Wien und die Übernahme in die Elisabeth von Thüringen Holding.
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