Restaurant Anna Sacher

Sehr geehrte Damen und Herren, Ich hoffe, ich kann mit folgenden Worten dem Kunstwerk, diesem Restaurant gerecht werden. Ich suchte nach einem edlen und Wiener-klassischem Restaurant als Geburtstagsüberraschung für meine Partnerin. Wir waren zu 19 Uhr geladen - als die ersten Gäste. Der Portier übernahm unsere Winterkleidung und brachte uns in die elegante, altwienerische Grüne Bar, welche mit glänzendem Holzbeschlag und ihrem charakteristischem grünen Stoff ein Gefühl ihres Flairs in uns erweckte. Zugleich, nach dem Platznehmen, bekamen wir verschiedene Champagner präsentiert und vorgeschlagen. Als Einstieg in den Abend. Folgend stellte sich die den Abend begleitende Kellnerin höflichst vor und entschuldigte Ihre heisere Stimme, die aber ganz und gar zum ruhigen Temperament der Bar passte. Einige Gäste, eine Hand voll, folgten unserem Beiwohnen. Wir erörterten mit Ihr, wie wir den Abend gestaltet haben möchten. Auch dass wir es finanziell nicht ganz ausufern lassen wollen, dies teilte ich ihr in diskreter Manier mit. Mir ist bewusst, dass hier für 100 Euro aber auch für 1000 Euro gespeist werden kann. Nach gemeinsamen Beratschlagen entschieden wir uns für ein deliziöses 4-Gänge-Menu mit begleitenden Weinen. Das Essen, in Anrichtung, Wahl, in Geschmacksvielfalt und Raffinesse, wird jedem Gaumen gerecht. Umso mehr kann es genossen werden, wenn ein jeder sich selbst die Zeit gibt, jenen einzelnen Bissen in gut gewählter Kombination mit erlesenen Weinen aus Empfehlungen der Kellnerin gustatorisch und olfaktorisch wirken zu lassen. Kurze Gespräche mit den Kellnern über topografische Feinheiten von Weinen und Whiskys wechselten sich mit der atmosphärischen Ruhe des Raumes ab. Ja, die Zeit ist hier nur ein sekundärer Gast. Nach 3 Std des Verweilens, einem abschließenden 25 jährigen Laphroaig und Talisker auf Ihrer Seite bemerken wir jene Kurzweiligkeit, welche mit einem Geschenk des Hauses, einer kleinen Sacher-Torte, ihr schmeichelndes Ende fand. Momente, welche in Gedanken ewig schweben.

Ja, so muss ein Abend in gepflegter Atmosphäre sein! Das Ambiente einfach geschmackvoll üppig, der Piano-Spieler mit wundervollen Weisen, von sentimental bis zeitgenössisch. Die Getränkeauswahl erlesen und dann die Speisen: bekannterweise ist es am schwersten Hausmannkost aka Klassiker der Küche, auf hohem Niveau anzubieten, und genau das gelingt hier! Das steirische Backhenderl ist eines der Feinsten von Österreich. Von den speziellen Kreationen, die es, saisonabhängig bzw nur auf der Wochenkarte gibt, mal ganz abgesehen. Ich sag nur Brennesselsuppe mit Bottarga!!! Der Service ist wirklich auch auf höchstem Niveau und es macht einfach Freude, hier zu Abend zu essen.

Wir waren im Rahmen vom Sacher Frühstück in diesem Salon. Zum Sacher Frühstück selber kann man nur sagen dass es in Wien keinen besseren Frühstücksbrunch gibt. Wir treffen uns einmal im Monat mit der Familie dort um gemeinsam zu frühstücken. Eine klare Empfehlung für dieses Restaurant. Die Kellner sind stets sehr freundlich und bemüht einem dem Aufenthalt so angenehm als möglich zu gestalten. Wir kommen gerne wieder.

Wir waren hier eine kleine Runde von 5 Leuten. Das Ambiente im Sacher wird dem Ruf des Sachers natürlich gerecht. Das Essen allerdings überhaupt nicht. Die bestellten Getränke waren warm. Sogar das Bier war warm und abgestanden. Dafür war aber das Essen kalt. Die Enttäuschung war schon sehr groß, dass in so einer namhaften Lokalität so schlechtes Service geboten wird. Für diese Preise hier ist das abolut nicht gerechtfertigt. Nicht nur, dass das Essen kalt war, es war geschmacklich auch eher durchschnittlich und nichts Besonderes. Sehr schade. Ich war jetzt einmal in meinem Leben hier - es wird das letzte mal gewesen sein.

Wir waren zum Geburtstag meiner Freundin in der grünen Bar. Das zweite mal, und wieder wurden wir 6 Stunden lang mit den feinsten Speisen verwöhnt. Der Sommelier Johannes Mayer hat den Speisen entsprechend wieder einmal die richtigen Weine gewählt. Diese Abende sind unvergesslich, wir würden immer wieder hier her kommen. Danke nochmal an das Team, ihr habt 6 Stunden lang erstklassige Arbeit geleistet!!!!!

Kaffee und Kuchen Top, Service ein riesen Flop. Leider kann man für das Strassencafé keine gesonderte Bewertung geben. Wenn man nach Wien kommt ist ein Besuch beim Sacher eigentlich schon Pflicht. Da meine Frau Wienerin ist, schauen wir auch immer für einen Sacher-Würfel und eine Melange vorbei. Nun würde man von einem so renommierten Haus einen top Service erwarten, doch leider waren nur die Preise TOP und seit April wurden sie noch etwas erhöht, dafür wurde am Service gespart. Während der 15 Minuten durften wir dem Ober 3x freundlich zulächeln während er entweder vorbeihuschte oder den Geschirrstapel am Nebentisch erhöhte. 2x wechselte an besagtem Tisch die Kundschaft, da keine Anstalten gemacht wurde den Tisch abzuräumen oder die Kundschaft zu bedienen. Als wir dann endlich Kaffee und Kuchen bekommen sollten, hätten wir diesen zwischen den Essensresten Brösel und ausgeschütteter Kaffee unseres Vorgängers geniessen dürfen, hätte meine Frau nicht interveniert und um Reinigung gebeten. Kaffee und Kuchen waren exzellent wie immer, doch der Service lässt sehr zu Wünschen übrig, man gewinnt den Eindruck, dass man sich denkt, dass Touristen eh nur einmal vorbeikommen. Schade, wir werden nach längerer Pause sicher wieder mal vorbeischauen und sehen, ob es sich wieder zum Positiven wandelt. Zu erwähnen bleibt noch, dass der Ober recht freundlich war, jedoch einfach wegen Personalmangel völlig überfordert wurde. Es liegt also nicht am Personal, das Problem scheint etwas höher angesiedelt zu sein. Hoffen wir auf das Beste....

großes Lob für Atmosphäre, Küche und den Service durch Hrn. Sommelier Johannes Mayer: Ich war auf einer Dienstreise und Geschäftsbesprechung zum Abendessen; die Tische sind großzügig auseinander gestellt, so dass Diskretion möglich ist, klassisches Ambiente mit den grünen Teppichen, Samt an der Wand usw. Das Überraschungsmenü ist sehr ausgezeichnet mit originellen Akzenten und einer kreativen Kombination von Rind/Ochsen zum Hauptgang. Zum Abschluss klassische Crepes Suzettes flambiert-und ein ebenfalls originalles "Eis am Stil" mit Sacher-Logo-ein Gag, der an Jugendtage erinnert. Chapeau, sehr gut!

Wir waren zu Gast an den Weihnachtsfeiertagen zum Brunchen und muss sagen, dass der große Teil der Gäste sehr gewöhnlich gekleidet war und dementsprechende Manieren vorzuweisen hatten. Sogar im Jogginganzug saßen die Leute dort. Abgesehen davon war das Buffet von der Auswahl nicht berrauschend - nicht vergleichbar mit dem Brunch des Marriotts, der umfangreicher, delikater und auch preislich günstiger ist. War sehr ertäuscht über den Standard des berühmten Sacher!

Ok, es hat seinen Preis. Aber als Urlauber soll man ja nicht zu pingelig sein. Das Ambiente ist sehr traditional aber nett gemacht. Das Essen ist gut aber ich würde nächstes Mal woanders gehen.

Eine der besten Bars in WienEssen: 5/5